Startup-Verband solidarisiert sich mit israelischen Wachstumsunternehmen | Miele: „Startups brauchen Offenheit und Vielfalt – Israel droht ein Braindrain und massiver wirtschaftlicher Schaden.”

Berlin, 28.07.2023

Der deutsche Startup-Verband stellt sich angesichts der jüngsten Entwicklungen in Israel an die Seite der israelischen Wachstumsunternehmen. „Startups brauchen Offenheit und Vielfalt – Israel drohte ein Braindrain und massiver wirtschaftlicher Schaden”, so Christian Miele, Vorstandsvorsitzender des Startup-Verbands. 

Das Vorhaben der Koalition von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die Befugnisse des Obersten Gerichtshofs einzuschränken, sorgen unter israelischen Startups für große Unruhe. Fast 70 % der israelischen Startups haben Maßnahmen ergriffen, um Teile ihres Geschäfts außerhalb Israels zu verlagern, das hat eine vom israelischen Startup-Verband veröffentlichte Umfrage zur geplanten Justizreform der Regierung ergeben. 

„Israels Tech-Branche ist eine der besten weltweit. Dort gibt es gute Gründungsbedingungen und Vorfahrt für Innovationen. Allerdings brauchen Innovation langfristig immer eine offene und plurale Gesellschaft – hier wird die Axt ans Fundament der wirtschaftlichen Zukunft Israels gelegt”, so Miele.

Das Startup-Ökosystem ist für Israels Wirtschaft immer wichtiger geworden, rund zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung arbeiten derzeit in der Hightech-Branche. „Mit der Abwanderung von Startup-Unternehmen drohen Kapital, Netzwerke und Talente verloren zu gehen. Das sind essenzielle Zutaten für ein prosperierendes Startup-Ökosystem”, so Miele.

Deutschland und Israel verbindet auch unter Startups ein enges Band, in der Vergangenheit zog es israelische Gründerinnen und Gründer immer wieder nach Berlin. „Bei uns ist jeder willkommen”, so Miele.


Über den Startup-Verband
Der Startup-Verband ist die Stimme der Startups in Deutschland. Seit seiner Gründung 2012 vertritt der Verband die Startup-Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. In seinem Netzwerk mit mittlerweile mehr als 1.000 Mitgliedern schafft der Verband darüber hinaus einen Austausch zwischen Startups untereinander, ab er auch zwischen Startups und etablierter Wirtschaft. Ziel des Startup-Verbandes ist es, Deutschland und Europa zu einem gründungsfreundlichen Standort zu machen, der Risikobereitschaft honoriert und den Pionier*innen unserer Zeit die besten Voraussetzungen bietet, um mit Innovationskraft erfolgreich zu sein.

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